Mystery Tales: Durch ihre Augen ****

Nach einer Augentransplantation erwachen wir…

 

… in einem Krankenhaus und sind hocherfreut endlich sehen zu können. Doch schon bald sehen wir auch geisterhafte Erscheinungen. Dahinter kann nur Freya, die Augenspenderin stecken und wir beginnen mit unseren Nachforschungen und die führen uns nach Hallstadt in Österreich… Dies ist Teil 4 der Reihe – aber jeder Teil ist in sich abgeschlossen!

FAKTEN: Durchschnittlich lange dauerte das 6 Kapitel umfassende Hauptspiel für mich. Ich habe den Benutzerdefinierten Modus gewählt (es gibt noch 3 andere wählbare Modi), in dem erfreulicherweise das Glitzern von aktiven Bereichen und WB abgestellt werden konnte. Es endet abgeschlossen. Das Bonus-Kapitel führt die Geschichte zwar fort - ist aber eine gänzlich zusätzliche Geschichte. Eine 3-teilige Transport-Karte zeigt uns, wo noch was zu tun ist und ob es noch nicht gefundene Sammel-Objekte gibt (ist beides abwählbar). Ein Journal enthält eine Aufgabenliste und gesammelte Hinweise. Der Tipp ist richtungsweisend, bzw. öffnet die Karte, falls die nächste Aufgabe weiter entfernt ist. Am Inventar gibt es auch eine Anzeige, die uns zeigt, ob wir die Sammelgegenstände in der jeweiligen Szene gefunden haben. Als Hilfsmittel haben wir Freyas Brille, die zum Einsatz kommt, wenn wir „blaue Nebel“ sehen und mit der wir Geschehenes aus der Vergangenheit sehen können – praktischer Weise sind dann auch Dinge aufzunehmen und/ oder zu verändern…

Sehr angenehm überrascht hat mich das WIMMELBILDER-Angebot! Neben – teilweise SEHR interaktiven – Wortsuchlisten, die auch schon mal in einer Geschichte verpackt sind, gibt es Umriss-Suchen, auch in Kombination mit „Gefundenes wieder passend einsetzen“. Auch leiten wir hier und da den jeweiligen Suchbegriff aus 2 abgebildeten Gegenständen ab. Alle WB werden nur 1-Mal gespielt und anstelle eines WB kann man auch ein 3-Gewinnt spielen.

Die MINISPIELE sind einfach bis mittelschwer – aber auch schon mal kniffelig in der Lösung… Es muss ein Weg an sich bewegenden Überwachungskameras vorbei gefunden werden. Aus 4 Teilsymbolen wird das vorgegebene Symbol hergestellt. Ein Bieber wird mit Hindernissen umzingelt, damit er das Gelände nicht verlassen kann. 6 Scheiben mit je 3 Ringen werden so gedreht, bis 7 unterschiedliche Schlüssel passen. Durch ein Fernrohr mit Zoom-Funktion werden Hand- und Fußabdrücke gesucht. Röhren müssen in der richtigen Reihenfolge „gezogen“ werden, weil jede Röhre von einer anderen blockiert wird. Dazu rotieren wir noch Kacheln und nach einer Art Ausschlussverfahren wird eine Puppe zusammen gefügt. Und noch viele mehr…

EXTRAS: 18 morphende Objekte („typisch österreichische Artefakte“), 6 Fotos von den verschwundenen Mädchen und 12 Akten (von dumm gelaufenen Todesarten, die aber nichts mit dem Spiel zu tun haben), können gefunden werden. Außerdem noch Auszeichnungen, Hintergrundbilder, Konzept-Kunst und das Lösungsbuch.

 

Ein schönes Spiel: Die Schauplätze sind sehr gut gemacht und die Figuren klasse animiert, dazu eine spannende Geschichte und vielfältige Aufgaben - hier zeigt uns Domini Games, dass sie es VIEL besser können, als im kürzlich erschienenen „The Curio Society: Finsternis über Messina“. Da das Spiel abgeschlossen endet, kann man auch gut auf die Standard-Version warten… Probestunde laden und dann entscheiden!!! :)


Sammler-Edition:


Vorherige Spiele aus dieser Reihe:

1 – Verlorene Hoffnung

2 – Die Grauzone

3 – Wild in Alaska (wurde entfernt)


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