Stranded Dreamscapes: Tödliches Mondlicht ****


Ein Professor stirbt… :)

 

… kurz nach seiner Rückkehr von einer Expedition nach Südamerika. Nach seiner Beerdigung verschwinden seine Frau, seine beiden Kinder und deren Onkel spurlos und wir werden als Detektiv auf das Anwesen der Familie Wolfgrin bestellt. Schnell finden wir heraus, dass ein Artefakt, die sogenannte Mondlichtkette, die Professor Wolfgrin von seiner Expedition mitbrachte dahinter steckt und dass jedes Familienmitglied in seinem persönlichen Albtraum gefangen ist und der Professor als Untoter herumgeistert.



FAKTEN: Angenehm überrascht war ich von der Länge des Hauptspiels! Die Geschichte endet abgeschlossen. Das Bonus-Kapitel möchte ich allerdings nicht missen, denn wir erfahren die direkte Vorgeschichte aus der Sicht des Professors. Die Transport-Karte ist etwas spartanisch – erfüllt aber zuverlässig ihren Zweck, was man vom Tipp (mit Portal-Funktion) nicht immer sagen kann, denn er setzt schon mal Dinge voraus, die wir noch nicht erledigt haben. Mit am Inventar ist die Mondlichtkette, mit deren Hilfe wir in die Albträume der Familienmitglieder reisen können, um diese zu befreien.



Sehr gut gemacht sind die zahlreichen WIMMELBILDER, die auch 2-Mal gespielt werden, oft mehrere WB-Arten enthalten und recht interaktiv sind! Wortsuchlisten überwiegen – auch mit hervorgehobenen Wörtern in einer Geschichte. Dazu suchen wir Dinge nach Umrissen, legen Gefundenes wieder in der Szene ab, finden eine bestimmte Anzahl von Ähnlichem und setzen falsch Liegendes richtig ein.



Die MINISPIELE sind kurzweilig und vom Schwierigkeitsgrad einfach bis mittelschwer. Es gibt eine „Turm von Hanoi“ Variante und ein Sudoku mit Puppen. Blöcke werden verschoben, gleichfarbige Punkte werden verbunden ohne dass sich die Verbindungen kreuzen. Teil-Rohre werden durch Drehen verbunden. Alle Punkte auf einem Spielfeld werden aktiviert, indem man sie überqueren muss, dabei aber an Zahnrädern vorbei muss, die den Weg verändern. Spielsteine werden auf Schienen zum Ziel gebracht, wobei man aber Gefahren ausweichen muss. Es wird ein Weg durch ein Labyrinth gesucht und darf dabei aber keinen Spinnen begegnen. Falsch angebrachte Schilder werden nach Hinweisen richtig platziert…



EXTRAS: 37 sehr gut versteckte Halbmonde (können auch nachträglich gesucht werden), 37 morphende Objekte, Auszeichnungen, Bilder, Musik und das Lösungsbuch.

 

Hat mir insgesamt sehr gut gefallen! Ist allerdings nicht für Leute mit Spinnen- oder Schlangen-Phobie geeignet! Die Schauplätze sind – auch dank der Portalreisen – abwechslungs- und detailreich, die Animationen sind gelungen und die verschiedenen Aufgaben haben mich sehr gut unterhalten. Allerdings kam es mir so vor, als hätte das Friendly Cactus Entwickler-Team gegen Ende etwas geschluddert, denn WB wurden teilweise beendet noch bevor der letzte Suchbegriff gefunden wurde und es glitzerte hier und da, obwohl ich das im benutzerdefinierten Modus abgewählt hatte… 4 Sterne sind aber verdient! :)



Sammler-Edition:


Vorherige Spiele aus dieser Reihe:

1 – Gefangen

2 – Die Doppelgängerin


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