Persian Nights: Schleier des Mondlichts ****

von So Digital/ Artifex Mundi


Durch den Schleier des Mondlichts…

… kann der Mond Ahura alle 26 Jahre seine Frau Mainyu (ebenfalls ein Mond) und seine Tochter für einen kurzen Augenblick sehen! Ahura hatte damals das Universum zerteilt, um eine Heilung für seine unheilbarkranke Tochter zu finden. Seitdem leben Mainyu und ihre Tochter in einer Art Traumwelt. Dieser Moment – alle 26 Jahre – wird Mathab genannt und entsprechend gefeiert.

 

Wir spielen Melika, deren Schwester Yasmin am Mathab-Tag entführt wird. Yasmin hat uns kurz zuvor allerdings noch ein nettes Geschenk hinterlassen…



FAKTEN: Eine ganz ordentliche Länge hat das Spiel mit abgeschlossenem Ende! Im Bonus-Kapitel spielen wir aus der Sicht von Bakhatak, einer Echsen-Figur, die im Hauptspiel nur am Rande vorkommt. Der Tipp weist die Richtung. Man muss allerdings nie viel hin und her laufen, daher habe ich die Karte überhaupt nicht genutzt. Sehr unterhaltsam fand ich die Moonlings, die man im Lauf des Spiels einsammelt. Diese werden mit ihrer jeweils innewohnenden Kraft gefüttert, damit sie diese wieder im passenden Moment einsetzen können!



OK, die WIMMELBILDER sind nicht besonders abwechslungsreich – aber schön gemacht! Obwohl, wer schwache Augen hat – der sollte seine Brille aufsetzen! Manches ist sehr klein! Neben Wortsuchlisten gibt es nur noch Suchen nach einer bestimmten Anzahl von Ähnlichem. Alle WB werden nur 1-Mal gespielt.



Überwiegend einfach bis mittelschwer – selten schwierig – sind die MINISPIELE zu lösen: Strahlen werden über bewegliche Spiegel zum Ziel geleitet. Gleichfarbige Punkte werden verbunden – ohne dass sich ihre Wege kreuzen. Teilrohre werden gedreht, bis eine durchgehende Verbindung entsteht. Buchrücken werden vertauscht, bis ein Bild entsteht. Sterne mit verschiedenfarbigen Enden, werden gedreht, bis sich nur gleichfarbige Enden gegenüber stehen. Kacheln werden verschoben, bis ein Bild entsteht (oh, das hasse ich XD) und noch einige mehr!



EXTRAS: 32 morphende Blut-Monde können – leider nicht nachträglich gesammelt werden (ist aber nicht sehr tragisch, denn sie schalten keinen weiteren Bonus frei). 18 Minispiele, 15 WB sind wiederspielbar, Auszeichnungen, Bilder, Musik und das Lösungsbuch.

FAZIT: Ich persönlich mag ja diese „Tausend und eine Nacht“ Geschichten! Und diese hier ist richtig schön in Szene gesetzt! Die Geschichte dazu ist originell – auch wenn schnell feststeht, wer gut und wer böse ist – es gibt noch eine Überraschung! Die Aufgaben sind schön und vor allem für Einsteiger geeignet – „Alte WBS-Hasen“ werden wahrscheinlich ihre Ohren schütteln! Warum ich nicht die volle Punktzahl vergebe? Die Extras! Die finde ich schon lächerlich! Der Standard-Version würde ich dann schon eher 5 Sterne vergeben! Wer also noch warten kann – der sollte das tun!



Sammler-Edition:


Vorheriges Spiel aus dieser Reihe:

1 - Sand der Wunder


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